Apoplex, Polyneuropathien, ADHS, Traumata
Eine sensomotorisch-perzeptive Behandlung ist eine zielgerichtete Therapieform, zur Verbesserung von u.a. krankheitsbedingten Störungen oder Entwicklungsverzögerungen im Bereich der Körperwahrnehmung und der Koordination. Sie können ausgelöst werden durch Aufnahmedefizite, Verarbeitungs- und Umsetzungsschwierigkeiten der Sinneswahrnehmungen.
Zur Folge haben diese „Störungen“ häufig entsprechende Beeinträchtigungen von motorischen, psychischen oder kognitiven Funktionen. Bei diesem Behandlungsansatz wird das (Wieder-) Erlangen oder den Erhalt von größtmöglicher Selbstständigkeit, Handlungsfähigkeit und Unabhängigkeit im täglichen Leben angestrebt.
Sensomotorisch bedeutet: die Körpersinne betreffend
Perzeptiv bedeutet: die Wahrnehmung betreffend
Die sensomotorisch-perzeptive Behandlung dient der gezielten Therapie krankheitsbedingter Störungen der sensomotorischen (Zusammenspiel von Sinnesorganen und Bewegung) und perzeptiven (Wahrnehmung) Funktionen mit den daraus resultierenden Fähigkeitsstörungen. Diese neurologischen Erkrankungen können angeboren sein oder bei Menschen jeden Alters auftreten.